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Trinkgläser – damit Geschmack Wirkung zeigt

Auf Ihr Wohl! Salute! Santé!

Ein liebevoll gedeckter Tisch ist immer eine Augenweide. Eine geschmackvolle Tischdecke und die erfreuende Dekoration bilden den Rahmen für das Lieblingsgeschirr, Besteck und die entsprechenden Gläser. Doch da stellt sich einigen die Frage: Welches Glas ist passend für die angebotenen Getränke?

Und: Müssen es überhaupt unterschiedliche Trinkgläser sein? Auf die zweite Frage lautet die Antwort: Ja, wenn ein Geschmack seine volle Wirkung entfalten soll. Die Grundregel lautet: Je bauchiger das Glas, desto besser können sich Aromen entfalten. Die Einteilung der Gläser ist gar nicht so unübersichtlich wie es scheinen mag. Laut Gläserkunde lassen sich Trinkgefäße in die fünf Kategorien unterteilen: Weingläser, Sektgläser, Spirituosengläser, Bier- und Wassergläser. Bleibt letztendlich noch die Frage nach der Glasart: Kristallglas, Opalglas, Pressglas oder gehärtetes Glas? Das wiederum, ist abhängig vom Verwendungszweck, sagen die die Experten im Bereich Haushaltswaren in den MöbelCentralen in Schongau und Penzberg.

Die Glasform macht den Unterschied

Schwere Rotweine brauchen Platz. Deswegen sind Rotweingläser oft sehr bauchig. Eine weite Öffnung des Glases lässt das Aroma besser in die Nase steigen, allerdings auch den Alkoholgeruch. Das ist einer der Gründe, warum beispielsweise Spirituosengläser oben enger sind.

Eine große Auswahl an Gläsern für jedes Getränk zeigen Ihnen die Experten im Bereich Haushaltswaren in den MöbelCentralen in Schongau und Penzberg sehr gerne bei Ihrem Besuch. Entdecken Sie dabei namenhafte Marken, wie z.B. Leonardo, Ritzenhoff & Breker, Bohemia und Nachtmann.

Wasser- und Saftgläser
Schlanke Trinkgläser Getränke mit Kohlensäure, da diese darin besser erhalten bleibt. Ansonsten gilt: Erlaubt ist, was gefällt bei Wasser und Saftgläsern. Beim festlichen Dinner sollten sie allerdings zu den anderen Gläsern passen oder gewollt Akzente setzen, beispielsweise durch farbenfrohe Gläser.

Longdrink-Glas
Mojito, Tequila Sunrise, Gin Fizz und Co. gehören in ein Longdrink-Glas. Hoch und schmal, versehen mit einem schweren Boden, ist das Becherglas für diese Art von Mixgetränken.

Biergläser
Biertrinker haben die größte Glasauswahl. Pils gehört in die klassische Biertulpe, Weißbier in ein schlankes und hohes Glas. Kölsch schmeckt am besten aus schlanken, kleinen Gläsern, weil es schnell an Schaum verliert. Deshalb ist Kölsch auch die einzige Biersorte, die nicht in einen dickwandigen Bierkrug gehört. Der „Seidel“ ist sehr robust und hat meist einen Griff.

Likör- und Schnapsglas
Spirituosengläser haben meist einen schlanken, zylindrischen Kelch, der erst zusammenläuft und sich geschwungen wieder öffnet. Das Likörglas hat zudem oft einen Stiel.

Rotweinglas
Das klassische Rotweinglas hat eine große Öffnung und einen bauchigen Kelch, da der Rotwein gut belüftet seine Aromen am besten entfalten kann. Deshalb sollte ein Rotweinglas auch maximal zu einem Drittel befüllt sein.

Weißweinglas
Ein langer Stiel ist wichtig bei einem Weißweinglas, damit die Temperatur des kühlen Weißweins nicht durch die Hände beeinflusst wird. Deshalb sollte auch immer nur eine geringe Menge im Glas sei.

Champagner- und Sektglas
Sowohl Champagner als auch Sekt perlen am schönsten in einem schlanken hohen Glas. Am besten eignet sich ein Glas, das nach oben hin schmaler wird. Das fördert das Aufsteigen der Kohlensäure und das Prickeln.

Whiskyglas
Für passionierte Whiskeytrinker ist die Qualität des Glases fast so wichtig wie der Whiskey selbst. Ein dicker, stabile Boden geht über in eine breite und zylindrische Form mit dünnen Glaswänden.

Verschiedene Glasarten kommen zum Einsatz

Verschiedene Glasarten kommen zum Einsatz „Auf, laßt die Gläser klingen“ heißt ein Volkslied aus dem 19. Jahrhundert. Dafür müssten die Gläser bestenfallss aus Kristall sein. Champagner beispielsweise gehört einfach in ein hochstieliges Kristallglas, damit es beim Anstoßen auch feierlich „klingt“. Übrigens: Champagner schmeckt dann am besten, wenn er in großen Schlucken getrunken wird. Erst dann entfalten sich die unterschiedlichen Aromen. Aus Glas wird dann klares und brillantes Kristallglas, wenn Metalloxide oder -ionen zugesetzt werden. Gehärtetes Glas ist besonders widerstandfähig und temperaturwechselfest. Deshalb wird dieses Material häufig bei stapelbaren Trinkgläsern verwendet. Pressglas kann mit ganz verschiedenen Oberflächenstrukturen hergestellt werden. Meist ist allerdings die Pressnaht am Glas sichtbar. Opalglas wird speziell gehärtet und in der Regel für das Herstellen von Geschirr verwendet. Die Experten im Bereich Haushaltswaren in den MöbelCentralen in Schongau und Penzberg zeigen Ihnen gerne, welche Kristallgläser besonders gut klingen.

Glas im Wandel der Zeit

Bevor es Menschen auf dieser Welt gab, entstand Glas schon auf natürliche Weise. Nach sehr starker Hitze, beispielsweise bei einem Vulkanausbruch, entstand nach Abkühlen der Lava das Gesteinsglas Obsidian.
Das älteste gefundene, von Menschen hergestellte Glas, ist mehr als 5000 Jahre alt und diente in der Jungsteinzeit zum Herstellen von Speerspitzen, Messern und Werkzeugen.


Um 1450 vor Christus stellten die Ägypter erstmals Hohlglas her als Salben- und Ölbehälter. Das älteste und sicher zu datierende Glasgefäß ist ein Kelch und trägt den Namen des ägyptischen Pharaos Thutmosis III.
Das erste bekannte Rezept für Glas stammt aus dem Jahr 658 vor Christus und wurde aus der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal überliefert: „Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Asche aus Meerespflanzen und 5 Teile Kreide und du erhältst Glas.“
Das Glasblasen entdeckten syrische Handwerker zwischen 27 vor Christus und 14 nach Christus.

Während des Römischen Reichs, etwa 100 nach Christus, gelang in Alexandria/Ägypten erstmals die Schmelze von farblosem Glas. Architekten nutzten gegossene Glasplatten als Fenster. Im Mittelalter entstand das Zentrum der Glas-Geschichte in Venedig, besonders auf der Insel Murano, die noch heute für ihr Glaskunst-Handwerk bekannt ist. Um 1000 nach Christus stellten Glasmacher im östlichen Mittelmeerraum immer größere Gefäße und Schalen her. Im 12. Jahrhundert feierte das Fensterglas seinen Durchbruch. Das dünnwandige Fensterglas entstand wohl im Zylinderblasverfahren. Das Fensterglas fand hauptsächlich in Palästen und Kirchen Verwendung. In Deutschland zählen das Kloster Tegernsee und der Augsburger Dom zu den ältesten Gebäuden mit Glasfenstern. Ab dem 15. Jahrhundert entwickelte sich die Glasmalerei.

Künstler gestalteten Gläser wichtiger Gebäude mit historischen Erzählungen oder Wappen. 1674 entwickelte und patentierte der englische Glasmacher George Ravenscroft das Bleikristall. Europaweit wurde die Bleikristallerzeugung erst nach der Mitte des 18. Jahrhunderts bekannter. Im 18. Jahrhundert konnte Glas erstmals individualisiert werden, Indem Glasmacher in Böhmen, Schlesien, Brandenburg, Nürnberg und Sachsen dekorative Elemente in das Glas ritzten. Den ersten Glasofen mit Regenerativfeuerung präsentierte 1856 Friedrich Siemens.

Die Industrialisierung revolutionierte die Glas-Geschichte. Der Wannenofen von Siemens ermöglichte die kontinuierliche maschinelle Fertigung. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts arbeiteten Techniker daran, die Glasproduktion und die Glasqualität weiter zu verbessern. In den 1970ern steigerte sich das Produktionsvolumen erheblich, da elektronisch gesteuerte Maschinen als Hilfsmittel zur Glasherstellung gebaut wurden.

Quelle: www.printplanet.de

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